Geschätzte Lichtenberger,
die Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne die Wirtschaft ist alles nichts! Schließlich muss unser Wohlstand erwirtschaftet werden. Mein Name ist Wolfgang Hennig, ich bin Handwerksmeister und wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg. Ich kämpfe für die mittelständische Wirtschaft in unserem Bezirk. Denn der geht es leider gar nicht gut…
Bereits im Frühjahr ’25 habe ich mich gegen die Ausbildungsplatzumlage des Berliner Senats stark gemacht, denn so eine Umlage, die alle Lichtenberger Unternehmen bezahlen müssen, schafft keinen einzigen neuen Ausbildungsplatz. Dafür werden dann aber auch Unternehmen mit einer „Umlage“ bestraft, die gerne ausbilden würden, aber keine geeigneten Auszubildenden finden. Dass Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, liegt nämlich nicht nur an den Betrieben. Oft liegt das auch an den Jugendlichen, die in der Schule und im Elternhaus nicht die Fähigkeiten erlernt haben, die in der Arbeitswelt gefragt sind.
Das Berliner Handwerk hatte in diesem Jahr große wirtschaftliche Sorgen. Aufgrund der schwachen Konjunktur war und ist die Auftragslage nicht besonders gut. Und dennoch werden Schlosser, Dachdecker, Maurer, Elektriker, Tischler, Maler, Maschinenbauer, Heizungsinstallateure und viele mehr immer gebraucht. Perspektivisch haben sie sogar oft bessere Jobchancen als Studenten, die irgendwas mit Kultur und Medien studieren. Ich appelliere an das Bezirksamt Lichtenberg: Fördern Sie die Handwerksbetriebe im Bezirk intensiver und unterstützen sie die Handwerker dabei Ausbildungsplätze zu schaffen!
Erinnern Sie sich noch an Greta Thunberg, fridays for future und die Klima-Kleber? Um die ist es ja ziemlich ruhig geworden. Die Grünen sollen ihre radikale Klima-Jugend zurückgepfiffen haben. Offenbar hatten die den Wahlergebnissen der Grünen zuletzt mehr geschadet als genutzt. Wie auch immer: Der Klimarettungswahn hat sich zu einem handfesten Standortnachteil für Unternehmen in ganz Deutschland entwickelt. Sie werden durch die Politik von zwei Seiten in die Kostenzange genommen: Einerseits müssen sie für den CO2-Ausstoß viel Geld bezahlen (CO2-Zertifikate) und andererseits sind die Energiekosten in Deutschland bereits extrem hoch. Beides hat mit der gescheiterten schwarz-grünen Energiewende zu tun. In China und den USA gibt es diese Standortnachteile beispielsweise nicht. Folglich wird dort viel günstiger produziert. Und die deutschen Unternehmen sind nicht mehr wettbewerbsfähig.
Unsere chemische Industrie, die Stahlindustrie und die Automobilindustrie, mit ihren vielen Zulieferern, stürzen bereits ab und es vergeht kaum ein Tag ohne neue Insolvenz-Meldungen. Ich fordere Bezirksbürgermeister Martin Schaefer auf: Lassen Sie vom Bezirksamt prüfen, wie stark die Lichtenberger Unternehmen vom Klimarettungswahn der Politik in ihrer Wettbewerbsfähigkeit bereits geschädigt sind und wie ihnen geholfen werden kann. Setzen Sie sich bei Ihren CDU-Parteifreunden im Kanzleramt dafür ein, dass die CO2-Bepreisung gestoppt und Energie wieder günstig wird!
In den vergangenen Jahren sind von den regierenden Politikern im Bund, Land und Bezirk leider viele falsche Entscheidungen getroffen worden. Auch und gerade zum Nachteil der Wirtschaft. Machen wir es im neuen Jahr besser! Treffen wir bessere politische Entscheidung und bringen wir gemeinsam unsere Wirtschaft wieder voran, damit wir unseren Wohlstand sichern können!
Ich bin und bleibe optimistisch, wünsche Ihnen eine frohe Adventszeit und freue mich auf unser Wiedersehen im neuen Jahr!
Ihr Wolfgang Hennig
