Schüler besser vor Gewalt schützen – das will die Lichtenberger AfD-Fraktion. In der BVV-Sitzung am Donnerstag beantragte die AfD, dass Schüler, die wiederholt durch gewalttätiges Verhalten auffällig wurden, in dafür berlinweit neu zu schaffenden Schulen beschult werden. Diese Schulen sollen mit Wachschutz und speziell dafür ausgebildeten Pädagogen und Sozialarbeitern betrieben werden.
Marianne Kleinert, jugendpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion in der BVV Lichtenberg, betont:
„Immer wieder kommt es an Berliner Schulen zu massiver Gewalt. Wenn bereits Grundschüler auf dem Pausenhof gewalttätig werden, ist das ein Alarmsignal. Lehrkräfte, Eltern und Schüler berichten übereinstimmend, dass die Situation an vielen Schulen außer Kontrolle gerät. Gespräche und Appelle allein reichen nicht mehr aus – es braucht konsequentes Handeln. Der Schutz unserer Kinder muss oberste Priorität haben. Wachschutz, klare Regeln und ernste Konsequenzen sind ein notwendiger Schritt, um Sicherheit und Ordnung an unseren Schulen wiederherzustellen. Da die dafür erforderliche pädagogische und organisatorische Ausstattung nicht an allen Schulen umsetzbar ist, brauchen wir berlinweit besondere Schulen, die nur für gewaltauffällig gewordenen Schüler zuständig sind. Durch ein klares und verbindliches Vorgehen kann weiterer Eskalation auf Schulhöfen wirksam begegnet werden.“
CDU, SPD, Grüne und Co. haben diesen sinnvollen Antrag am Donnerstag abgelehnt, weil er von der AfD kommt.
