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Rede von Marianne Kleinert: „Mein Falkenberg“ endlich verkehrssicher machen!

  • von

Sehr geehrter Herr Vorsteher,

sehr geehrte Verordnete,

das Wohnviertel „Mein Falkenberg“ zeigt wieder einmal das ganze politische Versagen in Berlin auf. Nicht nur, dass bei der Planung und Bebauung schon so viel schief gelaufen ist…

Ich nenne nur einige der vielen Beispiele:

  • eine noch immer fehlende Kita
  • eine nicht freigegebene Zufahrtstraße und eine weitere, die immer noch nicht fertiggestellt ist
  • von dem Pfusch am Bau der Einfamilienhäuser mal ganz abgesehen

Hier heißt es jetzt bestimmt gleich wieder von den Kollegen im Bezirksamt: „Sind wir nicht zuständig, ist nicht unsere Schuld.“

Und genau das läuft jetzt weiter:

Die Sicherheit der Anwohner ist gefährdet und es heißt wieder: „Wir sind nicht zuständig, ist nicht unsere Schuld“

Das darf so nicht sein, meine Damen und Herren!

Wer das Wohngebiet kennt, der weiß, dass dort keine Gehwege in den jeweiligen Straßen gebaut wurden und dass die sporadisch angelegten Spielplätze die anwohnenden Kinder dazu zwingen zwischen ihnen hin und her zu laufen.

Wie bereits im Antrag erwähnt, sind die schmalen Wege zu den Straßen ohne Gehwege schwer einsehbar, was die Situation dort noch riskanter macht. Die Anwohner können nicht mehr machen, als ihre Kinder zu sensibilisieren, aber wir dürfen eines nicht vergessen, es sind Kinder! Die vergessen nun mal auch ihre Welt drum herum beim Spielen.

Oft hatte ich selbst bereits die Situation, dass mir ein Kind vor das Auto gerannt oder gefahren ist, weil es den Ball fangen wollte oder unbedarft mit dem Fahrrad dem anderen Kind hinterher fahren wollte. Dem Himmel sei dank ist nichts passiert, weil ich mich an die Schrittgeschwindigkeit halte. Man möchte sich nicht ausmalen was passiert wäre, wenn genau dann ein unachtsamer Autofahrer gefahren wäre. Wie bereits erwähnt, wurden seitens der Polizei auch schon ganz andere Geschwindigkeiten gemessen.

Um absurden Gegenargumenten zu der Installation von Temposchwellen vorwegzugreifen und zu entkräften, nenne ich das Beispiel „Fennpfuhlweg“ in Wartenberg:

Er ist ebenso als Verkehrsberuhigter Bereich eingestuft und ist mit Temposchwellen in einem Abstand von ca.15-20 Metern versehen. Bei diesen Abständen rast niemand mehr zwischen ihnen. Der gravierende Unterschied ist jedoch, dass es im Fennpfuhlweg Gehwege gibt, die es wie bereits erwähnt, im Wohnviertel „mein Falkenberg“ eben überwiegend nicht gibt.

Nun stellt sich mir die Frage, warum sich das Bezirksamt im Quartier Mein Falkenberg so quer stellt und bewusst, ich sage schon fast vorsätzlich, das Risiko eines Unfalles in Kauf nimmt und bei offensichtlich sicheren Straßen im Bezirk dann wieder nicht.

Sehr geehrte Verordnete, liebe Kollegen, Väter, Mütter, Omas und Opas, stimmen Sie bitte dem Antrag im Sinne der Verkehrssicherheit aller Anwohner des Quartiers „Mein Faklenberg“ zu, damit das Bezirksamt endlich in die Pflicht genommen wird um tätig zu werden, sei es auch „nur um Druck an die zuständigen Stellen auszuüben“!

Ich danke Ihnen!

Marianne Kleinert hat diese Rede in der BVV-Sitzung am 18. April 2024 zur Begründung des AfD-Antrags „Endlich für Sicherheit in der Siedlung ‚Mein Falkenberg‘ sorgen – Schluss mit Verantwortungsdiffusion“ gehalten.