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Heribert Eisenhardt: regionale Produkte fördern, Jahreszeit-Feste in Lichtenberg feiern!

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Das Bezirksamt Lichtenberg soll zukünftig regionale Produktmärkte, möglichst in Verbindung mit Kulturangeboten, als Jahreszeitfeste ausrichten. Das beantragt die AfD-Fraktion in der Sitzung der BVV Lichtenberg am Donnerstag dieser Woche.

Heribert Eisenhardt, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion in der BVV Lichtenberg, erklärt:

„Der heutige Bezirk Lichtenberg bestand im gesamten 19. Jahrhundert aus einer Reihe überwiegend landwirtschaftlich geprägter Dörfer. Und auch heute wird in unserem Bezirk noch regional Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion betrieben, so dass hier von einer Tradition Lichtenbergs gesprochen werden kann.

Darüber hinaus gibt es immer noch viele klein- und mittelständische Betriebe in Lichtenberg, für die eine solche lokale Werbung für ihre Produkte oder Dienstleistungen eine zusätzliche Fördergelegenheit bieten könnte. Diese Wirtschafts- und indirekt auch Kulturtätigkeit findet dezentral statt. Sie sollte im Rahmen bezirklicher Wirtschafts- und Kulturförderung durch regionale Produktmärkte verstärkt vom Stadtrand in das Zentrum von Lichtenberg geholt und gezielt als Lichtenberger Tradition gepflegt und gefördert werden.

Historische Lichtenberger Feste könnten wieder belebt oder einfach Frühlings-, Sommer-, Herbst-, und Winterfeste etabliert werden. Als feste Termine könnten dafür beispielsweise immer die Wochenenden nach dem Frühlings-, Sommer-, Herbst-, und Winteranfang festgeschrieben werden, um so die jährliche Planbarkeit zu erleichtern. Passende Kulturveranstaltungen, vorrangig von Lichtenberger Anbietern, sollten den Festcharakter unterstreichen.

Diese Feste sollten von politischen Aussagen freigehalten werden, da sie vorrangig der Präsentation und dem Verkauf regionaler Produkte dienen. Das Bezirksamt sollte für Lichtenberger Unternehmen und Künstler auf Standmiete verzichten. Für die übrigen Kosten sind aber die anbietenden Unternehmen selbst verantwortlich, so dass dem Bezirksamt hier, bis auf Werbungs- und Infrastrukturkosten (Strom, Müllentsorgung) kaum weitere Kosten entstehen dürften.“