Im Rathaus Lichtenberg wird bis zum 4. Oktober die Fotoausstellung „Her Dream, her Pain: Depicted and Quoted“ (Übersetzung: „Ihr Traum, ihr Schmerz: abgebildet und zitiert“), mit Porträtaufnahmen von Mädchen und Frauen in Afghanistan gezeigt. Die Fotografin Tahora Husaini hat Ärztinnen und Unternehmerinnen, Künstlerinnen und heranwachsende Mädchen aufgenommen – zwei Wochen vor der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021. Damals träumten sie, Pilotin oder gar Bürgermeisterin von Kabul zu werden.
Heribert Eisenhardt, integrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion in der BVV Lichtenberg, erklärt:
„Besuchen Sie diese Ausstellung im Rathaus Lichtenberg. Es sind Bilder, die ein doppeltes Scheitern der westlichen Politik in Afghanistan deutlich machen. Zum einen werden die Träume und Hoffnungen der Frauen und Mädchen im Vergleich mit der heutigen Realität im Afghanistan der Taliban deutlich. Denn wenn der Islam die Politik bestimmt, dann ist es vorbei mit der Freiheit, primär für Frauen – letztlich aber für jeden von uns.
Zum anderen wird durch unseren heutigen Rückblick auf das Jahr 2021 auch noch mal das naive Scheitern des westlichen Demokratieexports mit militärischer Gewalt in andere Kulturen offensichtlich („Wir verteidigen unsere Werte am Hindukusch“ P. Struck). Wir als Westen können nicht die Träume dieser afghanischen Frauen und Mädchen verwirklichen, wenn die Bevölkerung dieser Länder das mehrheitlich so (noch) nicht will. Dazu genügt ein Blick in die lange europäische Geschichte. Genauso wenig können wir andere Völker durch naive Aufnahme hier in Deutschland „retten“.
Was wir aber können: Die Demokratie in unserem Land verteidigen und – so lange das in Lichtenberg, Berlin und Deutschland noch möglich ist – z.B. verhindern, dass auch hier bei uns eine schrittweise Machtübernahme durch den politischen Islam stattfindet.“